Wilhelm Reich Teil 3

Inhalte
Orgon und der Äther
​Reich Reich reaktiviert den Begriff des "Äthers" als eine lebendige, energetische Substanz, die überallim Kosmos existiert.
Er identifiziert diesen Äther mit seiner eigenen
Entdeckung: dem Orgon, einer kosmischen
Lebensenergie, die pulsierend und organisierend
wirkt.​​
Gott und Teufel als kosmische Prinzipien
​- "Gott" steht für das schöpferische, ordnende, lebendige Prinzip - das expan- sive, belebende, liebevolle Orgonfeld.
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- "Teufel" steht für das mechanistische, zerstörerische, lebensverneinende Prinzip - etwa in der Erstarrung, Angst, Panzerung.
Reich interpretierte diese nicht theologisch,
sondern energetisch - als reale Polarität im
Verhalten von Energien.
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​ Entstehung von Materie
​Reich beschreibt, wie materielle Strukturen aus
dem lebendigen Orgonfeld heraus durch Pul- sation, Verdichtung und energetische Prozesse
entstehen - ähnlich einer Urzeugung.
Für ihn ist die Materie eine sekundäre Er- scheinung, Energie (Orgon) ist primär.
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​ Der Mensch zwischen "Gott" und "Teufel"
​Er analysiert, wie sich die menschliche Gesell- schaft von der ursprünglichen Verbindung
mit der kosmischen Energie entfernt hat
- durch Unterdrückung von Sexualität, Angst, Schuld und autoritäre Strukturen. Diese Ab- wendung vom lebendigen Fluss symbolisiert
für ihn die Herrschaft des "Teufels".
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​​​ Wissenschaftliche und spirituelle Synthese
Reich versucht, Naturwissenschaft, Mystik und Lebenspraxis zu verbinden. Er sieht im Orgon eine
Brücke zwischen biologischen Leben, Psyche und Kosmos.
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